Munich Marvels Softball Club e.V.
Zahlreiche Fans hatten die weite Anreise über kleine Straßen in das fränkische Hinterland zu den gastgebenden Franken Rebels nach Burkersdorf nicht gescheut und sie sollten im Verlauf des Tages von der engagierten Spielweise der Marvels nicht enttäuscht werden. Der Fanklub Heil war sogar vollständig angetreten. Die sommerlichen Wetterbedingungen waren nahezu ideal, sommerlich heiß und etwas schwül. Leichte Wolkenschlieren schoben sich über den Himmel und verhinderten zu heiße Temperaturen.
KRONACH ROYALS – MUNICH MARVELS 3:23
Gut gestärkt durch das Geburtstags-Catering des Fanklub Heil begann das Spiel gegen die Kronach Royals. Zunächst sorgte nur die Taktikansage mit all den unterschiedlichen Signs und die Battingorder auf Seiten der Marvels für Verwirrung. Dennoch gingen die Marvels konzentriert ans Werk und ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Zwei in-the-park Homeruns von Kaspar und Günter im 2. Inning ließen den Knoten platzen und in der Folge punkteten die Marvels kontinuierlich weiter, was sowohl an einigen schöne Doubles und Triples als auch am aggressiven Baserunning der Marvels lag.
Auch die Pitcherwechsel (die Royals setzten insgesamt drei verschiedene Pitcher ein) und eine kurze Regenpause zu Beginn des 5. Innings änderten nichts am Spielverlauf. Zudem konnten die Royals in ihren königsblauen Trikots dem guten Pitching des blendend aufgelegten Geburtstagskind Chris nicht viel entgegensetzen. Sogar der \"Diecher\" (der Tiger) wurde mit Stike-Out zurück ins Dug-Out geschickt, wie auch einige andere seiner Mitspieler.
Das Infield (ein female-middle-infield flankiert von den spielerfahrenen old-school-boys) erledigte den Rest und sorgte mit gelungenen Routineplays für kurze Innings und klare Verhältnisse. Nur im 4. Inning konnten die Royals begünstigt durch schwindende Konzentration bei den Marvels ansatzweise gefährlich werden und gleich 2 Runs nach Hause bringen.
Alles in allem war das Spiel aber eine klare Angelegenheit und es war nur eine Frage der Zeit, wann die Mercy-Rule greifen würde.
MUNICH MARVELS - FRANKEN REBELS 20:3
Das zweite Spiel gegen die Franken Rebels haben wir vorab als schwieriger eingeschätzt als das erste, denn wir konnten das Pitching der Rebels davor beobachten und die Geschwindigkeit war nicht unbeeindruckend. Allerdings ging das Spiel letztendlich doch mehr als eindeutig aus.
Marvels-Pitcherin Susanna hat als nicht sehr geübte Pitcherin einen guten Job gemacht. Es gab zwar während des ganzen Spiels etliche Walks, aber da die Defense der Marvels solide stand, konnten die Franken aus den Walks keine Runs aufbauen. Unser Regensburger Legionär Jens machte als Short Stop einen super Job und mit Hilfe von Catcher Flo hat er einige elegante Caught Stealings auf 2nd geschafft. Auch das Outfield mit Mathias im im Left Field und Neumarvel Daniel im Center Field hat einen sicheren Auftritt absolviert.
Nach einer Marvels-Hitserie im ersten Inning wechselten die Franken den Pitcher. Die Pitchinggeschwindigkeit hat damit zwar signifikant zugelegt, trotzdem konnten die Rebels daraus keinen wahren Vorteil schmieden. Weitere Highlights des Spiels waren etwa Flos Einsatz mit einem dropped 3rd strike und anschließenden Überwurf auf 1st, so dass durch die Aktion schließlich zwei Runner nach Hause kamen, außerdem einige so nervenzerrende wie spektakuläre Baserunning-Aktionen von Mathias, Camilla und Sabine, die dann doch alle mit einem Safe belohnt worden sind. Die Marvels hatten auch eine gute Schlagleistung gezeigt, in manchen Innings kamen wir fast zweimal durch die Line-up. Pitcherin Susanna wurde bereits im 1. Inning nun wieder einmal abgeworfen. Im zweiten Inning hat sie dann – natürlich ungewollt, aber doch letztendlich – die Rache vollzogen, indem sie den Pitcher abgeworfen hat, der sie letztes Jahr auf dem Kennedy-Field in den Erlanger Farben im Rahmen einer regelrechten Abwurforgie übel am Ellbogen erwischt hat.
Nachdem im 5. Inning einige Rebels bei 0 out heimgewalkt worden waren, wurde Pitcher Christian eingewechselt. Das Spiel endete dann durch die Mercy-Rule mit dem Ergebnis 3:20.
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