Munich Marvels Softball Club e.V.
Aufgrund des langwierigen ersten Spiels, das Erlangen gegen Fürth nach über drei Stunden Spielzeit mit 40:27 für sich entscheiden konnte, starteten die Marvels verspätet in ihren letzten Vorrundenspieltag in Fürth. Erster Gegner war der amtierende bayerische Meister, die Erlangen White Sox, der vermeintlich härteste Konkurrent im Kampf um den ersten Platz nach der Vorrunde. Die Marvels starteten als Gastmannschaft in die Offensive. Ihnen gegenüber stand Pitcher Manu der versuchte mit schnellen Würfen Punkte für die Marvels zu verhindern. Dies gelang ihm nur bedingt, seine Würfe fanden nicht konstant genug die Strike Zone.
Dies nutzten die Marvels gekonnt aus und brachten immer wieder Läufer mit Walks auf Base. Diese wurden dann durch schöne Hits gepaart mit aggressivem Baserunning in Punkte verwertet. Dies konnte auch ein Pitcherwechsel auf Klaus im weiteren Verlauf des Spiels nicht verhindern. Für die Marvels startete Christian auf Adem. Seine Pitches fanden konstant die Strike Zone. Jedoch gelangen besonders der ersten Hälfte der Erlanger Lineup immer wieder harte Schläge ins Feld. Das setzte die Verteidigung der Marvels gehörig unter Druck und diese lies sich zu ungewohnten Fehlern verleiten, so dass sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Marvels entwickelte. Beim Stand von 14:10 gingen die Marvels ein letztes mal in die Defensive und der Vorsprung musste nur noch ins Ziel gebracht werden. Nach einem Hit des ersten Erlanger Schlagmanns wurde Chris als Closer eingewechselt um das Spiel erfolgreich zu Ende zu bringen. Doch Erlangen konnte zwei weitere Punkte erzielen und der Tying Run stand auf der zweiten Base.
Chris behielt die Nerven und nutzte einen Baserunning Fehler der Erlanger um das erlösende dritte Aus an der dritten Base zu erzielen. Damit war der erste Sieg geschafft.
Im letzten Match des Spieltages trafen die Marvels auf den Gastgeber. Das umkämpfte erste Spiel des Tages der Fürther gegen Erlangen ließ die Vermutung zu, dass dieses Spiel wohl kein Routine-Play werden wird.
München startete mit einer All-Girl-Battery: Susanna im Circle und Camilla hinter der Platte. Erstere hatte Ihre liebe Not mit der Strikezone und auch die Defense konnte nicht immer volle Unterstützung bieten, sodass die Pirates im ersten Inning 9 Runs vorlegen konnten. Für Fürth pitchte Richard, der zwar die Strikezone kontrollierte, aber die Marvels auch ihre Schläger, um sich die 9 Runs gleich wieder zurückholen. Im zweiten Inning begann es bereits zu dämmern und gleichzeitig musste die Runflut der Pirates eingedämmt werden, was auch gelang, indem SS Chris und P Susanna die Positionen tauschten. Im Gegenzug trafen aber auch die Marvels den Ball nicht mehr so gut wie im ersten Inning (mit Ausnahme eines Homeruns durch Jens ins angrenzende Kornfeld) und die Defense der Pirates nutzte jede Möglichkeit zum Out, inkl. spektakulärer Plays, sodass es weiterhin spannend blieb. Mal führte Fürth – mal nicht. Erst im 7. Inning konnten die Münchner das Spiel mit einem RBI durch ein misslungenes Fielder's Choice der Pirates für sich entscheiden.
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